Perfektes Lächeln durch Keramikverblendungen
Etwa 0,5mm dünne Keramikverblendschalen, die auf die Zähne geklebt werden, nennt man Veneers. Im Rahmen der Zahnhartsubstanzschonung muss hierzu nur eine minimale Schicht Zahnschmelz abgetragen werden. Durch den Haftmechanismus zwischen Zahnschmelz und Keramik entsteht eine zahnfarbene lichtdurchlässige Einheit mit natürlicher Ästhetik. Diese Versorgungsart ist der metallkeramischen Krone weit in Ästhetik und Zahnschonung überlegen.
Ein Übergang zum Zahn ist im Vergleich zur Metallkeramikkrone praktisch gar nicht erkennbar. Aus diesem Grund kann der Übergang auch zum Schutze des Zahnfleisches im sichtbaren Bereich liegen und muss nicht mehr unter den Zahnfleischsaum verlagert werden. Somit kann das bekannte Problem von Zahnfleischentzündungen bei Metallkeramikkronen praktisch nicht mehr auftreten, nachfolgender Zahnfleischrückgang und freiliegende Zahnhälse gibt es beim Veneer praktisch nicht.
Vielfältige Einsatzbereiche
Stellt sich die Frage, ob Veneers bei dieser geringen Schichtstärke überhaupt eine gute Langlebigkeit haben. Dies kann mit JA beantwortet werden. Härte, Elastizität und Abriebfestigkeit machen Veneers ausgezeichnet belastbar. Zudem lässt sich ein Veneer individuell gestalten, so dass es die persönliche Note Ihrer Zähne unterstützt und nicht als künstlich erzeugte Ästhetik erkennbar wird. Daher ist der Einsatzbereich vielfältig, wie beispielsweise zum Ausgleich von Zahnzwischenräumen oder Fehlstellungen, unfallgeschädigten Zähnen, Verbesserung der Zahnform oder Farbe, bei großen sichtbaren Füllungen und bei Zahnschmelzmissbildungen. Ihr absoluter Vorteil ist dabei der geringe Zahnhartsubstanzverlust bei guter Stabilität und sehr guter Gewebeverträglichkeit.